Zielgruppen und Teilnahmevoraussetzungen
Für die Zertifizierung nach den Empfehlungen der DeGPT / FVTP Traumapädagogik sind die folgenden Aufnahmebedingungen zu erfüllen:
Sie können nach Rücksprache mit uns auch dann am Fortbildungscurriculum teilnehmen, wenn Sie diese Bedingungen nicht oder nur teilweise erfüllen. Sie erhalten dann ein Zertifikat auf dem dies zusätzlich vermerkt ist.
Das Curriculum des Trauma Institut Süddeutschland (TIS) ist zertifiziert durch die DeGPT /FVTP.
Die Zusatzqualifikation in:
„Traumapädagogik oder Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/ FVTP)“, kann mit dem Curriculum erworben werden.
Für den Abschluss Traumapädagogik VIII b und IX b wählen
Für den Abschluss Traumaberatung VIII a und IX a wählen
Die Teilnahme während der gesamten Unterrichtszeit in allen Modulen (I- X), die schriftliche Ausarbeitung einer Intervention, sowie eine Projektvorstellung ( beispielsweise eine Stabilisierungsgruppe) und eines Theorieteils, sowie einer Interventionsdarstellung und Theoriearbeit in Modul X, ist die Voraussetzung für den Erhalt der Zertifizierung.
Nach jedem Modul erhalten Sie eine schriftliche Teilnahmebestätigung.
Sie können alle Fortbildungseinheiten auch ohne Abschlusskolloquium und ohne Zertifizierung besuchen, Sie erhalten dafür eine Teilnahmebestätigung.
Die Weiterbildung setzt ausreichend psychische Stabilität der Teilnehmer und Teilnehmerinnen voraus, da die Inhalte Triggern und belasten können, sie ersetzt keine Traumatherapie.
Die Bereitschaft eigene Traumatrigger in Modul VI zu erspüren, setzen wir voraus.
In allen Modulen legen wir Wert auf Übungen in Kleingruppen um Vertrauen und Sicherheit in die erlernten Methoden zu vertiefen, dies wirkt sich auf die Umsetzbarkeit der Inhalte in die jeweilige eigene Praxis aus.
Die Einhaltung der Schweigepflicht ist für alle Teilnehmer verbindlich.
Bei Einfachabschluss
• Voraussetzung für die Zertifizierung ist eine Projektvorstellung und eine anonymisierte Fallvorstellung (beides jeweils mündlich und schriftlich). • Die schriftliche Dokumentation der Fallvorstellungen und Projekte ist entlang eines von den Instituten vorgegebenen Schemas vorzunehmen. • Die Fallvorstellung und das Projekt der KandidatInnen sind durch ein Originaldokument zu belegen (z. B. Video- oder Tonbandaufnahme, Zeichnungen, Tagebuchnotizen o. Ä. der KlientInnen).
Bei Doppelabschluss• Identisch mit Einfachabschluss, aber: Als Voraussetzung für die Zertifizierung kann in diesem Fall das Projekt für den zweiten Schwerpunkt entfallen. Es muss jedoch eine umfangreiche Falldarstellung angefertigt werden, die dem Setting des zusätzlichen Weiterbildungsschwerpunktes entspricht (ebenfalls schriftlich und mündlich entlang eines Schemas und durch Originaldokumente belegt).
Hinsichtlich des Zertifikates, das TeilnehmerInnen am Ende der Weiterbildung erhalten, gelten folgende Regelungen:
1) TeilnehmerInnen, die einen Einzelabschluss erwerben (im Schwerpunkt TP oder TZFB), erhalten ein Zertifikat, in dem dieser Schwerpunkt ausgewiesen ist, also entweder:• Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung, Schwerpunkt Traumapädagogik (DeGPT/FVTP) oder • Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung, Schwerpunkt Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/FVTP).
Es ist die weiter oben genannte Prüfungsleistung für einen Einzelabschluss zu erbringen.
2) Bei TeilnehmerInnen, die zunächst einen Einzelabschluss erwerben (im Schwerpunkt TP oder TZFB) und die danach den zweiten Einzelabschluss im anderen Schwerpunkt anstreben, wird die Urkunde des Einzelabschlusses gegen die des Doppelabschlusses ausgetauscht (beide Schwerpunkte sind in einer Abschlussurkunde dokumentiert). Für den Zertifikatserwerb ist die weiter oben genannte, gesonderte Prüfungsleistung für den Doppelabschluss zu erbringen.
3) TeilnehmerInnen, die zunächst einen Einzelabschluss erwerben (im Schwerpunkt TP oder TZFB), danach den zweiten Einzelabschluss im anderen Schwerpunkt anstreben und die hierzu ausdrücklich zwei getrennte Zertifikate wünschen (also kein Zertifikat, das beide Abschlüsse gemeinsam ausweist), müssen in jedem der beiden Schwerpunkte die volle Prüfungsleistung erbringen, d. h. die weiter oben beschriebene, gesonderte Prüfungsleistung für den Doppelabschluss gilt in diesem Falle nicht.
4) TeilnehmerInnen, die ein sog. integriertes Curriculum absolvieren, das beide Einzelabschlüsse zugleich beinhaltet (Schwerpunkt TP und Schwerpunkt TZFB), erhalten am Ende der Weiterbildung ein Zertifikat, das diesen Doppelabschluss dokumentiert (beide Schwerpunkte sind in einer Abschlussurkunde niedergelegt). Für den Zertifikatserwerb ist die weiter oben genannte, gesonderte Prüfungsleistung für den Doppelabschluss zu erbringen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Umfang: 10 Termine, es muss gewählt werden ob der Abschluss in Traumafachberatung oder Traumapädagogik gewünscht ist. Wer beide Abschlüsse machen möchte, muss 12 Termine buchen.
Veranstaltungsort:
Pfarrsaal „Mariae sieben Schmerzen“ Thelottstr. 28 (Am Frauenholz 8, falls das Navi. Thelottstr. nicht findet) 80933 München
kostenloser Parkplatz hinter der Schranke , dann gleich rechts hinter der Kirche
Dozenten: Dipl. Soz.Päd. Marlene Biberacher, Dipl. Psych. Volker Dittmar
Gesamtkosten: der Preis beträgt 3050,00€ für einen Abschuss, 3650,00€ für beide Abschlüsse (Ratenzahlung möglich)
Kurszeiten: Jeweils 09:30 – 17 Uhr
Die Fortbildungseinheiten
jeweils 9:30-17:00h | Fortbildungsinhalt | Datum | Dozent | Besonderheiten |
---|---|---|---|---|
I | Theoretische Grundlagen traumaspezifischer Fachberatung |
05.-06.05.2023 |
V. Dittmar | |
II |
Techniken zur Stabilisierung und Affektregulation |
16.-17.06.2023 |
V. Dittmar | |
III |
Behandlung akuter Traumatisierung und Krisenintervention |
14.-15.07.2023 |
M. Biberacher | |
IV |
Bindung und Traumapädagogik, Neurobiologie der Traumatisierung |
15.-16.09.2023 |
M. Biberacher | |
V |
Begleitung während der Traumaverarbeitung und Integration |
20.-21.10.2023 |
V. Dittmar | |
VI |
Ausgewählte Aspekte der Traumaberatung |
24.-25.11.2023 |
V. Dittmar | |
VII |
Gegenübertragung traumatische Trauer |
12.-13.01.2024 |
M. Biberacher | |
VIII a |
Traumaberatung |
23.-24.02.2024 |
V. Dittmar | Abschluss in Traumapädagogik |
VIII b |
Traumapädagogik |
15.-16.03.2024 |
M. Biberacher | Abschluß Traumafachberatung |
IX a |
Traumaberatung |
12.-03.04.2024 |
V. Dittmar | Abschluß Traumafachberatung |
IX b |
Traumapädagogik |
10.-11.05.2024 |
M. Biberacher | Abschluß Traumapädagogik |
X |
Abschlusskolloquium |
28.-29.06.2024 |
M. Biberacher & V. Dittmar |
Ihre Dozentinnen und Dozenten
Marlene Biberacher
Traumafachberaterin, (DeGPT-/FVTP) Dozentin, Seminare, Vorträge und Supervision, Beratungspraxis in Eching,war langjährig als Sozialpädagogin beim Evangelischen Beratungsdienst für Frauen tätig.
www.traumaberatung-marlene-biberacher.de
mail@traumaberatung-marlene-biberacher.de
Volker Dittmar
Als Diplom-Psychologe und Psychologischer Psychotherapeut tätig in der Psychiatrischen Tagesklinik der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Traumatherapeut, Supervisor, NLP-Lehrtrainer (DVNLP), Dozent seit vielen Jahren für Traumatherapie, Gruppentherapie und Gesprächsführung, Buchautor.
Anmeldung zur Weiterbildung Traumafachberatung- Traumapädagogik
Hilfe und weitere Unterstützung
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne persönlich weiter. Nutzen Sie dafür bitte das Kontaktformular oder die unten genannten Kontaktmöglichkeiten: